Wer keinen Vorsorgeauftrag schreibt, ist damit einverstanden, dass in die-sem Falle ein Beistand eingesetzt werden kann.
So gesehen kann ein Vorsorgeauftrag sogar wichtiger sein als ein Testa-ment. Das Testament tritt erst bei einem Todesfall in Kraft. In diesem Falle können ihnen Streitereien unter den Erben theoretisch egal sein. Den eigenen Willen – bei Urteilsunfähigkeit - vertreten zu wissen ist also insofern wichtiger, da sie als betroffene Person noch leben.
- Selbstbestimmung: Durch die Festlegung eines Vorsorgeauftrags kann man selbstbestimmt darüber entscheiden, wer im Falle der eigenen Handlungsunfähigkeit die eigenen Angelegenheiten regelt.
- Vertrauensperson: Man kann eine vertrauenswürdige Person als Bevollmächtigten benennen, die die eigenen Interessen wahren und im Sinne der betroffenen Person handeln wird.
- Klare Regelungen: Mit einem Vorsorgeauftrag können klare Regelungen getroffen werden, um Konflikte oder Unsicherheiten im Ernstfall zu vermeiden.
- Individuelle Gestaltung: Der Vorsorgeauftrag kann individuell an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden, sodass die persönlichen Vorstellungen und Anliegen berücksichtigt werden.
- Notfallvorsorge: Ein Vorsorgeauftrag dient der Notfallvorsorge und sorgt dafür, dass im Ernstfall eine bevollmächtigte Person handlungsfähig ist und die Angelegenheiten der betroffenen Person regeln kann.
- Vermeidung von Betreuungsverfahren: Durch einen Vorsorgeauftrag kann unter Umständen vermieden werden, dass ein gerichtliches Betreuungsverfahren eingeleitet werden muss, da bereits eine bevollmächtigte Person benannt ist.
- Schnelle Handlungsfähigkeit: Mit einem Vorsorgeauftrag kann im Ernstfall schnell gehandelt werden, da bereits klare Regelungen und eine bevollmächtigte Person vorhanden sind.
- Entlastung der Familie: Ein Vorsorgeauftrag kann dazu beitragen, die Angehörigen zu entlasten, da bereits im Vorfeld festgelegt ist, wer im Ernstfall die rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten regelt.
- Gesetzliche Grundlage: Der Vorsorgeauftrag hat eine gesetzliche Grundlage und ermöglicht es, die eigenen Interessen und Bedürfnisse rechtlich abzusichern.
Insgesamt bietet ein Vorsorgeauftrag also eine Vielzahl von Vorteilen, um für den Ernstfall vorzusorgen und sicherzustellen, dass die eigenen Angelegenheiten auch in Notlagen geregelt werden können.
Wer keinen Vorsorgeauftrag schreibt, ist damit einverstanden, dass in diesem Falle ein Beistand eingesetzt werden kann.
So gesehen kann ein Vorsorgeauftrag sogar wichtiger sein als ein Testament. Das Testament tritt erst bei einem Todesfall in Kraft. In diesem Falle können ihnen Streitereien unter den Erben theoretisch egal sein. Den eigenen Willen – bei Urteilsunfähigkeit - vertreten zu wissen ist also insofern wichtiger, da sie als betroffene Person noch leben.
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